Sammelsurium -134- (Sechs Sprüchlein und ein Lied)

Ich bin sehr, sehr nachdenklich seit dem Jahreswechsel, habe mich, der ich mich irgendwann vor dem letzten Weihnachtsfest verlor, immer noch nicht wiederfinden können. Ich weiß, wer ich bin und bin mir doch so fremd.

Ich bin der ich bin und bin doch nicht Ich. Die Welt tut, was sie will, mit mir. Und ich kann ihr nicht entfliehen. Das ist mein Status quo.

Ich bin (m)ein Status quo.

Aus diesem geboren sind in letzter Zeit wieder einige aphoristische Gedanken zu jener Materie geworden, die ich auf Papier oder hier in meinem Tagebuch archivieren oder auch teilen kann.

Wer will, mag darüber sinnen, streiten, sich oder mich befragen:

Es gibt keine Träume, die verboten sind.

*

Lügen werden erst durch den Verstand. Ein Herz lügt nie.

*

Wirklicher Reichtum hat so gar nichts mit Geld und Vermögen zu tun. So kommt es, dass so viele reiche Menschen in bitterer Armut leben.

*

Lügen haben keine kurzen Beine. Wie sollten sich so viele von ihnen sonst derart schnell und weit zu verbreiten imstande sein?

*

Schönheit ist nur, wenn Zweisamkeit ist. Das gilt auch, wenn du allein bist, mit dir; deiner Seele. Die Freude, die sie dir dann schenkt, ist zugleich aber auch immer Schmerz und Traurigkeit.

*

Ein Mensch mit einem starken, strengen Gewissen, läuft Gefahr, nicht mehr frei sein zu können.

***

Im vergangenen September habe ich hier erstmals ein Lied von „Tränen“ geteilt. Inzwischen ist das erste Album des bemerkenswerten Duos erschienen, auf dem sich meiner Ansicht nach viele interessante und hörenswerte Lieder befinden. Eins der besonderen darunter ist: „Zu alt geboren“.

Tränen – „Zu alt geboren“

Hinterlasse einen Kommentar